Turmbau der Sippen Brasselbären und Luchse

Da liegen sie nun rum, die langen und die kurzen Stangen. Dazu jede Menge Seil. Aber rundherum eine geballte Ladung Pfadfindermotivation und Spaß. Denn die eine Gruppe der Jungpfadfinder hat die langen Hölzer auf Sprossenlänge gesägt und staunt nun, wie die andere Gruppe mit der Axt die Kerben in die Sprossen und die Langhölzer der Leiter hackt, damit eine Grundlage für den festen Halt gegeben ist. Jetzt kommt der „Kraftakt“, denn die Sprossen müssen so festgebunden werden, dass beim nach oben klettern nichts wackelt. Und das klappt. Die Jungs und Mädchen haben eine Kraft in den kleinen Händen, dass ich nur staunen kann. Hier und da muss nachgebessert und noch einmal neu gebunden werden, aber am Ende ist die Leiter fest und stabil.

Aber da war doch noch eine Gruppe. Na klar, die haben den Turm, den Aussichtsturm gebaut, auf dem wir über das gesamte Gelände am Brasselsberg auf die Stadt schauen können. Hier war natürlich mit Hanf alleine nichts zu machen. Die Plattform soll ja zwei Personen tragen und die Konstruktion stabil sein. Also behilft sich auch der Pfadfinder mit Schrauben und Nägeln. Liegend wird alles zusammengepasst und am Ende tragen wir den Turm gemeinsam zum Stellplatz und er wird sicher aufgestellt.

Er ist riesig, aber die Leiter passt genau.

Und nun dürfen alle die möchten den Turm besteigen. Einer nach dem anderen, jeder darf den Ausblick und seine Arbeit genießen.

Natürlich haben wir das nicht alles in einer einzigen Sippenstunde geschafft und so konnten wir in den dazu passenden Andachten über Abraham und das Volk Israel auf der Wanderung bis hin zum Turmbau von Babel viel über Gott und sein Wirken durch und mit uns Menschen erfahren.